Was vermutlich kaum ein Investor in seiner Kalkulation berücksichtigt, ist der unglaubliche Umstand, dass die Gemeinden in Rheinland-Pfalz Beiträge für Wasser-/Abwasser verlangen können. Und dies auch wenn das Grundstück, auf dem die Solaranlage steht, gar keinen Wasser- oder Kanalanschluss hat.
Es wird einfach so getan, als ob das Grundstück vollflächig bis zur für das Gebiet maximal zulässigen Geschosshöhe mit einem Gebäude bebaut wäre. Hierdurch kommen dann je nach Grundstücksgröße völlig irre wiederkehrende Beträge zustande, die teilweise 10.000 € pro Jahr übersteigen.
Richtig gelesen! Für einen Solarpark zahlt man in Rheinland-Pfalz nicht selten existenzbedrohende Wasserbeträge! Und übrigens auch nur in Rheinland-Pfalz! In anderen Bundesländern gibt es diese unsägliche Praxis nicht.
Was können Investoren tun?
Der Aufbau einer Photovoltaik-Freiflächenanlage sollte in Rheinland-Pfalz nach Möglichkeit vermieden werden.